Da sich Anhängerkupplungen in ihrer Bauart unterscheiden können – insbesondere je nach Hersteller – ist es unerlässlich, die jeweilige Produktdokumentation des betreffenden Herstellers zu konsultieren.
Die folgenden Beispiele basieren auf den empfohlenen Richtlinien von Ringfeder, um eine lange Lebensdauer und zuverlässige Leistung zu gewährleisten.
Vertikale Bewegung des Kupplungsbolzens beim Ziehen oder Schieben des gebremsten Anhängers.
Überprüfung des Verschleißbildes am Kupplungsbolzen.
Bild 1: Das grüne Feld in der Mitte zeigt den korrekten Verschleißbereich.
Bild 2: Das rote Feld zeigt eine zu niedrige Anhängeröse infolge einer abgenutzten Verschleißplatte.
Bild 3: Zeigt eine falsch angekoppelte Deichsel (falsche Höhe), d.h. Verschleiß sowohl ober- als auch unterhalb des grünen Bereichs am Kupplungsbolzen.
Es darf keine vertikale Bewegung des Kupplungsbolzens beim Ziehen oder Schieben des gebremsten Anhängers vorhanden sein. Zudem darf der Verschleiß nicht außerhalb der vom Hersteller angegebenen Mindestdurchmesser liegen. Nachfolgend ein Beispiel für Ringfeder-Kupplungen mit 40 mm oder 50 mm Bolzen.
Einen verschlissenen Kupplungsbolzen erkennt man nicht immer vom Fahrerhaus aus. Bei Zentralachsanhängern mit starrer Deichsel kann ein Verschleiß ggf. spürbar sein – bei gelenkiger Deichsel jedoch kaum.
Daher wird regelmäßiges Überprüfen des Kupplungsbolzens dringend empfohlen.
Wenn keine der genannten Ursachen zutrifft, empfehlen wir die Prüfung anhand der Inspektionsrichtlinien, die Sie bei Ringfeder Kupplungen hier finden:
Support | Ringfeder
Sowohl die Betriebs- als auch die Montageanleitungen enthalten wichtige Hinweise und sind auf der Ringfeder-Website im Online-Produktkatalog zur jeweiligen Kupplung abrufbar.
Im Zweifelsfall sollte immer eine qualifizierte Fachwerkstatt aufgesucht werden.